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Einige Fakten zu den Windindustrieanlagen in der Schweiz:

  • Deckung der Winterstromlücke: Die Windenergie Lobby behauptet Windkraftanlagen würden zwei Drittel ihre Produktion im Winterhalbjahr erzeugen. Sie seien daher unbedingt nötig zur Deckung der Winterstromlücke. Eine Analyse der Stromproduktion über die hydrologischen Jahre 2011-2020 zeigt, dass bloss 58 % der Windstromproduktion in die Monate Oktober bis März fallen. Von den zwei Dritteln ist man weit entfernt. Dazu kommt, dass bei Windstille oder schwachem Wind alle Turbinen gleichzeitig betroffen sind und somit kein Windstrom verfügbar ist. Auch im Winter gibt es zahlreiche windstille Tage. Wenn die Turbinen dann noch wegen Eiswurf abgeschaltet werden müssen, fällt die Bilanz noch schlechter aus.

  • Der Wind in der Schweiz: Die Windkarte zeigt, dass die Schweiz in einer Zone mit den schwächsten Winden Europas liegt. Der Windatlas des Bundesamtes für Energie BFE bestätigt dies.

  • Zufällige Windstromproduktion: Die Unregelmässigkeit der Windstromproduktion bedingt eine überdimensionierte Infrastruktur und damit verdeckten Kosten für alle Konsumenten: In der Schweiz liegt die mittlere Produktion einer Windturbine bei ungefähr 20% der installierten Leistung. Die Stromleitungen müssen jedoch die maximalen Leistungen aufnehmen können und für die Produktionsspitzen dimensioniert sein, die selten und nur für kurze Zeit erreicht werden. Im Vergleich zu einem Kraftwerk, das mit der gleichen mittleren Leistung Bandenergie erzeugt, müssen die Hochspannungsleitungen für die Windenergie für fünfmal mehr Leistungsaufnahme ausgelegt werden. Das heisst, dass die Kosten deutliche grösser sind als zum Beispiel für Wasserkraftwerke oder Solaranlagen mit lokalen Speichern.

  • Finanzierung der Windenergiekosten: Die Betreiber der Windturbinen profitieren in der Schweiz von einer öffentlichen finanziellen Unterstützung, die der Konsument über den obligatorischen Zuschlag von 2.3 Rp/ kWh zugunsten der Produktionsanlagen für die erneuerbare Energien bezahlt (Energiegesetz). Im Jahr 2019 machten die Subventionen durchschnittlich 16.2 Rp./ kWh aus (Total- Vergütung 18.5 Rp.) und erreichten bis zu 1.5 Millionen pro Windturbine (Total-Vergütung 1.7 Mio. CHF). In anderen europäischen Ländern gilt die gleiche Praxis, mit dem Unterschied, dass dort für die kWh weniger als 10 Rp. vergütet wird, während die Schweiz das Doppelte bezahlt. Im Jahre 2019 waren 87.9 % der Einkünfte der Betreiber Subventionen . 2020 waren es sogar über 95%. Die von den Windturbinen erzeugte Elektrizität ist 20 mal teurer als der Marktpreis.

  • Mindestabstand: Kein definierter Mindestabstand in der Schweiz zu den Wohngebieten

  • Lärm: Die Lärmschutzverordnung aus dem Jahr 1986 schützt nicht ausreichend vor dem Lärm der Windindustrieanlagen

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Freie Landschaft Schweiz hat eine Serie von Faktenblätter geschaffen, um die Bevölkerung über die Windenergie umfassend zu informieren. Hier geht es zum Argumentarium.

Vogelschlag und Ökosysteme:

Eine der gravierendsten Auswirkungen von Windkraftwerken auf Vögel ist das Kollisionsrisiko. Vögel, insbesondere Zugvögel, nutzen oft die gleichen Lufträume wie Windkraftanlagen, da diese oft in ihren Flugrouten liegen. Dabei kommt es leider immer wieder zu Kollisionen mit den Rotoren der Windturbinen. Viele Vögel werden dabei getötet oder schwer verletzt. Dies hat nicht nur einen direkten Einfluss auf die betroffenen Arten, sondern kann auch das ökologische Gleichgewicht stören. Der Bau von Windkraftanlagen geht häufig mit der Zerstörung von natürlichen Habitaten einher. Für den Bau von den Windkraftanlagen werden extra Strassen und Wege gebaut um den Transport zu gewährleisten. Dies führt zu einem erheblichen Verlust an Lebensraum für Vögel und andere Tierarten. Insbesondere für bedrohte und empfindliche Arten kann dies katastrophale Folgen haben und ihre Bestände weiter dezimieren. Zudem stören die Geräusche und Vibrationen der Windturbinen den natürlichen Lebensraum und können Vögel von ihren Nistplätzen vertreiben. Ebenso kann die Platzierung von Windkraftwerken erhebliche Auswirkungen auf die Nahrungsketten und die Bestäubung haben. Vögel spielen eine wichtige Rolle bei der Verbreitung von Samen und der Bestäubung von Pflanzen. Durch den Verlust an Lebensraum und die Störungen durch Windkraftanlagen kann ihre Fähigkeit, diese Aufgaben zu erfüllen, stark beeinträchtigt werden. Dies hat wiederum Konsequenzen für die pflanzliche Vielfalt und die Gesundheit des gesamten Ökosystems. Die negativen Auswirkungen von Windkraftwerken beschränken sich nicht nur auf Vögel, sondern erstrecken sich auch auf andere Tierarten. Fledermäuse sind beispielsweise ebenfalls gefährdet, da sie von den Rotoren der Windturbinen erfasst werden können. Darüber hinaus können die Geräusche und Vibrationen der Anlagen auch andere Tiere stören, wie zum Beispiel Säugetiere und Reptilien. Dies kann zu Verhaltensänderungen, Stress und einer Beeinträchtigung ihrer Lebensfähigkeit führen.

Landschaftsverschandelung:

Die Auswirkungen auf die Landschaft im Leidenberg werden einschneidend. Die Windkraftwerke werden grösser als der Sendeturm in Beromünster, welcher mit 217 Meter schon enorm gross wirkt.  Die massiven Windräder ragen oft hoch in den Himmel und prägen die natürliche Umgebung. Wie der Sendeturm werden auch die Windkraftwerke weit zu sehen sein.

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Lärm- und Schatteneffekte:

Windkraftwerke erzeugen durch ihre Rotoren einen Schattenschlag, der bei bestimmten Wetterbedingungen unweigerlich auf umliegende Gebiete fällt. Dieser periodische Schattenwurf kann zu visuellen Beeinträchtigungen führen und das Wohlbefinden der Anwohner negativ beeinflussen. Insbesondere in Wohngebieten oder ländlichen Gegenden, in denen die Windkraftanlagen nahe an Wohnhäusern stehen, kann dieser Effekt als störend und belastend empfunden werden. Die immer wiederkehrenden Schatten können den Alltag der Menschen beeinflussen und sogar Schlafstörungen verursachen.

Nicht zu unterschätzen sind die erzeugten Lärmemissionen, die sich auf die Lebensqualität der Anwohner auswirken. Die Rotoren und der Mechanismus der Anlagen erzeugen eine konstante Geräuschkulisse, die als störend empfunden werden wird. Insbesondere in der Nähe von Windparks können die Geräusche zu einer deutlichen Beeinträchtigung führen. Studien haben gezeigt, dass anhaltende Lärmbelastung gesundheitliche Probleme wie Schlafstörungen, Stress, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und eine generelle Verschlechterung des Wohlbefindens verursacht. 

Die Schatten- und Lärmeffekte von Windkraftwerken können die Lebensqualität in den umliegenden Gebieten erheblich beeinträchtigen. Die kontinuierliche Belastung durch Schatten und Geräusche kann zu einer erheblichen Veränderung des Lebensumfelds führen und das alltägliche Wohlbefinden der Anwohner beeinträchtigen. Darüber hinaus können Windkraftwerke auch den Wert von Immobilien in der Nähe negativ beeinflussen. Die Sorge um die Gesundheitsrisiken und die visuellen Beeinträchtigungen können potenzielle Käufer abschrecken und zu einer Abwertung der Immobilien führen.

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Studien haben gezeigt, dass anhaltende Lärmbelastung gesundheitliche Probleme wie Schlafstörungen, Stress, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und eine generelle Verschlechterung des Wohlbefindens verursacht. 

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